AutowerkstattIm Rahmen des „Erneuerbaren Energiencamps 2014“ vom 11.-15.08.2014 wurde in der Autowerkstatt der Bau von vier verschiedenen Automodellen angeboten, die die technisch versierten Senioren in den Wochen vorher ausgetüftelt hatten. Die Kinder hatten 5 Senioren und mich (Andrea Clément) als Hiwi zur Unterstützung an der Hand. Dabei entstanden Autos, deren Corpi entweder einer Fischdose, einer Fischsalatdose oder Styrodur vom Bauhof entsprangen.

In diese Corpi wurden unter fürsorglicher Anleitung der Senioren, die vorher passgenaue Module vorgebaut hatten, mit der Standbohrmaschine Löcher gebort oder mit dem Dremel längere Partien ausgefräst.

Die Kinder mussten die Autoteile mit der Handsäge aussägen, die Autoreifen auf die Achsen schieben, die Motoren passgenau entweder anschrauben oder mit Heißleim ankleben und die Kabel mit Lüsterklemmen mit der Solarpanele verbinden. Jedes Autoa hatte seine Spezifika und jedes Auto war unterschiedlich schnell… Da am Schluss der Tage ein Autorennen anberaumt war, war das Thema Geschwindigkeit natürlich ein wichtiges.

Manchmal fuhr ein Auto nicht gerade, dann mussten die Achsen neu justiert werden. Wie konnte die Solarpanele allem Ansturm auf den Schulhof zum Trotz sicher angebracht werden? Alles Fragen, die die geduldig arbeitenden Senioren mit den Kindern klärten.

Ein Auto war technisch besonders ausgefeilt. Durch Umstecken der Achsen – es war das Einzige, das mit vier Achsen fuhr – konnte es rückwärts fahren, durch eine andere Bearbeitung fuhr es auch im Schatten. Generell fuhr es aber nicht so schnell….

Am letzten Tag sollte das Autorennen stattfinden, aber es regnete und vor allem gab es nicht genug Sonnenlicht. Daher wurde eiligst eine Baulampe besorgt und das Rennen konnte im Schulflur stattfinden. Die Sieger, immer die schnellsten der jeweiligen Modellgruppe wurden am Schluss gekürt!

Jedes Kind hat ein Auto gebaut und durfte es auch stolz mit nach Hause nehmen!

Am Nachmittag gab es Gelegenheit, mit Herrn Döll solarbetriebene Lampen aus Abfall wie Flaschen oder Bonbondosen zu bauen, die er für die Kinder in Kenia mitnehmen wird. Herr Döll arbeitet ehrenamtlich für den Verein Ostafrika Hilfe e.V., baut vor Ort Solaranlagen auf, an die die Afrikaner tagsüber ihre Akkus hängen können, um abends damit ihre Lampen in den ansonsten dunklen Hütten zum Leuchten zu bringen. Einige Kinder und Erwachsene haben mit Feuereifer Lampen gebaut, um den Kinder Licht zum Lesen und Lernen zu schenken! Dafür unser aller Dank! Wir wünschen Norbert Döll viel Erfolg für seinen Besuch Anfang 2015!!