Familie Marxheim, ein Stadtteilprojekt in Trägerschaft des Caritas-Main-Taunus e.V. veranstaltete in der ersten Woche der Osterferien wieder eine kleine Freizeit für 17 Kinder im Grundschulalter. Dieses Jahr kam fast die Hälfte der Kinder aus dem Kreis der in Hofheim untergebrachten Flüchtlinge. Finanzielle Unterstützung gab es, wie in den letzten Jahren von der Clément-Stiftung. Neben den Ehrenamtlichen der Familie Nord konnten 3 Marxheimer – und 2 syrische Jugendliche zur Unterstützung bei der Kinderbetreuung gewonnen werden. Das Essen wurde von den Ehrenamtlichen der Familie Marxheim zubereitet und angeliefert.
Das Programm bestand aus einer bunten Mischung von Angeboten und fand ausschließlich im Freien statt. Es gab eine Schnitzeljagd mit Schatzsuche, die durch den Marxheimer Wald zum Gemeindezentrum St.Georg führte. Dort gab es ein gemeinsames Mittagessen mit den Suppengästen der Familie Marxheim.
Am Mittwoch wurde ein Ausflug nach Sindlingen zu den „Ponyzwergen“, einem kleinen Lernbauernhof, für Kinder gemacht. Neben dem Kleinbus der Seniorennachbarschaftshilfe waren auch einige PrivatPkws in Einsatz, um die zahlreichen Kinder und BetreuerInnen nach Sindlingen zu transportieren. Neben vielen Informationen rund ums Huhn wurden der Ziegen-und Ponyauslauf ausgemistet und die Kinder konnten mit den Ziegen und Hühnern auf Tuchfühlung gehen. Ein großes Picknick zum Abschluss lud dann zum Austoben ein.
Dienstag und Donnerstag standen im Zeichen der Kreativität. Gemeinsam mit dem Marxheimer Künstler Manfred Schymonski verarbeiteten die Kinder die am Vortag im Wald gesammelten Naturmaterialien mit Gips und Farbe zu kleinen Kunstwerken, die dann am letzten Tag mit nach Hause genommen wurden.
Zum Abschluss gab es noch einmal die Möglichkeit zu ausgiebigem Spielen mit den Mitarbeitern der Mobilen Beratung Hofheim und ihrem Rap-und Chillmobil auf dem Marxheimer Schulhof und zu allerletzt in der Marxheimer Schule eine kleine Diashow mit den auf der Freizeit entstandenen Bildern.
Die Kinder hatten alle viel Freude, besonders die Begegnung mit den Tieren und die dort gemachten Erfahrungen machten nachhaltigen Eindruck. Ansonsten hatten die Kinder viel Spaß bei den Tieren und am Spielen und Toben. Die Flüchtlingskinder, die teilgenommen haben, haben weiter Deutsch und deutsches Sozialverhalten geübt und für die deutschen Kinder war es ein Gewinn zum Thema Integration, zumal die Mädchen die Syrerinnen auch sehr gerne mochten.
„Natur erleben und künstlerisch umsetzen“ – Hofheimer Zeitung 11.04.2017
Unsere Schwerpunkte: BerufBildungIntegrationUmweltFriedenStipendienKunstMusikMINT
Die Projekte der Umweltbildung ermöglichen Kindern und Jugendlichen unterschiedliche Erfahrungen in der Natur, dabei die komplexen Zusammenhänge zwischen unserem Verhalten, meist Konsumverhalten und den sich daraus ergebenden Auswirkungen auf die Natur sowohl vor Ort als auch in anderen Teilen der Welt zu erkennen und das persönliche Verhalten in Teilbereichen zu verändern.
Durch Projekte in der Schulwerkstatt, durch Firmenbesuche und Berufsvorstellungen wird den Jugendlichen die Arbeitswelt nähergebracht. Es wird Raum geschaffen, die eigenen Fähigkeiten jenseits des Schulalltags mit engagierter Unterstützung von ehrenamtlichen Senioren aus dem Ingenieurwesen kennenzulernen. In Ferien-Lerncamps werden Haupt- und Realschüler gezielt auf die Abschlussprüfungen vorbereitet.
Programmieren, Experimentieren, Forschen, mit diesen Projekten werden interessierte Kinder motiviert die Wirksamkeit oder Funktionsweise von ihnen vertrauten Dingen, wie z.B. von Zahncreme oder Batterien zu untersuchen, die Zusammenhänge kennenzulernen und dadurch für eine sich rasch verändernde Berufs- und Arbeitswelt, in der wir alle immer Neues lernen, gerüstet zu sein.
Sehen Sie selbst, welche verschiedenen Projekte wir für dieses Jahr geplant haben!
Malen, Musizieren, Theater spielen, in Rollen schlüpfen, dem Alltag entfliehen, sich Lebenswelten schaffen, bei sich sein, im Team eines Orchesters einen Platz einnehmen, auf den eigenen Einsatz warten, den anderen im Rampenlicht stehen lassen, mal unkonventionelle noch nicht gedachte Dinge ausprobieren, all das und noch viel mehr sind Gründe, kulturelles Engagement zu fördern.
Kennen Sie kulturelle Erlebnisreisen, die nur im Kopf stattfinden?
Gleiche Bildungschancen sind in einer offenen Gesellschaft und in einer Zeit, in der große Veränderungen in vielen Lebensbereichen vor uns stehen, unabdingbar. Junge Menschen sollten die Gelegenheit haben, ihre Fähigkeiten und Talente für ihren eigenen Lebensweg aber auch zum Nutzen der Gesellschaft und ohne Einschränkung durch die finanziellen und soziokulturellen Gegebenheiten ihrer Familie entwickeln können.
Helfen Sie uns, damit junge Menschen ihre Fähigkeiten entwickeln können!
Teilhabe und Mitwirken in einer Gesellschaft funktioniert nur, wenn man sich gegenseitig kennenlernt, versteht und aufeinander zugeht.
Kulturelle Vielfalt auf Augenhöhe und die Akzeptanz gemeinsamer Werte sind die Voraussetzung für ein friedliches Miteinander.