Es geht nur miteinander
Unsere Welt verändert sich in einem rasanten Tempo. Ob es die durch die Klimaerwärmung sich komplett verändernden Witterungszustände, ob es durch die dramatisch zurückgehende Artenvielfalt, durch den unglaublichen Raubbau an Ressourcen, die auseinander driftenden gesellschaftlichen Schichten und deren Teilhabe an gesellschaftlichen Prozessen, ob es sich um die zunehmende Migration und den daraus sich verändernden Voraussetzungen für eine offene Gesellschaft und letztendlich um die Grundwerte, Garanten gesellschaftlichen Friedens, unserer Demokratie handelt, es sind zahlreiche Veränderungen, die uns Bürger in diesem 21. Jahrhundert herausfordern werden.
Die meisten Probleme lassen sich gar nicht mehr in einem Nationalstaat lösen, wir sind global aufgestellt und vernetzt, kommunizieren auch unter Zuhilfenahme der neuen Medien weltweit, tauschen uns aus und können gemeinsam die Problemlagen reflektieren.
Um sich zu orientieren, benötigen wir trotz aller medialen und globalen Welt ein soziales Miteinander, bei dem wir uns begegnen und von Angesicht zu Angesicht den Willen eines sozialen und ökologischen Miteinanders in uns und in unserem Gegenüber entwickeln.
Die Clément-Stiftung möchte Menschen dazu befähigen, aktiv an der Lösung von Problemen und Prozessen, deren Auswirkungen uns alle betreffen werden, mitarbeiten zu können. Das wird nur durch Bildung- und Teilhabechancen möglich sein. Wir sind fest davon überzeugt, dass nur durch das Geben und Nehmen ein MITEINANDER entsteht, das Voraussetzung für ein soziales und ökologisches Gleichgewicht in einer Gesellschaft ist.
30.11.2020, Andrea Clément
Aktuelles aus unseren Projekten
In den Osterferien 2024 erhalten Schüler und Schülerinnen an der Gesamtschule am Rosenberg im Lerncamp die Möglichkeit sich auf ihre Abschlussprüfung vorzubereiten
Das begehbare Labyrinth im Garten um die Bonifatiuskapelle in Kriftel ist startklar. Kooperationspartner sind die katholische Familienbildung Taunus, das Referat Nachhaltigkeit und schöpfungsverträgliche Pastoral der Region Taunus, die katholische Pfarrei St. Elisabeth Hofheim-Kriftel-Eppstein. Das Labyrinth wird Anfang 2024 angelegt und mit einem Trampelfest und einem Familienfest bekannt gemacht.
Berufsfindung ist einer der wichtigsten Bausteine der Schulzeit. Deshalb findet jeden Donnerstag an der Johann-Hinrich-Wichern-Schule, einer Förderschule mit Schwerpunkt „lernen“ eine Berufsfindungswerkstatt statt. Die ehrenamtlichen Senioren arbeiten mit den Schülern*innen in einer 1 zu 1 Betreuung und erklären ihnen die Arbeitsschritte und begleiten sie dabei. Dadurch lernen die Schüler*Innen sehr intensiv, denn die Erwachsenen können sich sehr gut auf den Einzelnen einstellen. Im Laufe der Zeit konnte die Konzentration und das bei einer Sache bleiben gesteigert bleiben. Die Schüler*innen sind stolz über das, was sie geschafft haben. Erfolgserlebnisse erhöhen ihr Selbstwertgefühl und sie haben mittlerweile Spaß am handwerklichen Arbeiten.
In der letzten Ferienwoche der Sommerferien 2023 fand an zwei Grundschulen in Hofheim ein Sommerferiencamp mit fast 60 Kindern und 25 Betreuern statt. Es ging darum, die Kinder wieder ein wenig fit für den Schulanfang zu machen, aber auch um Spiel und Spaß und um das Lernen eines friedlichen Miteinanders verschiedener Kulturen und Menschen.
In der letzten Sommerferienwoche organisiert das Team der Caritas – Familie Marxheim und Familie Nord – die Baha i Gemeinde, die Stadt Hofheim und die Clément Stiftung an zwei Standorten, der Marxheimer und der Steinberg Schule ein Kindersommercamp. Die Kinder werden für den Einstieg in das neue Schuljahr fit gemacht mit lesen üben und kleinen mathematischen Aufgaben, am Nachmittag werden Spiele gespielt, Theaterstückchen eingeprobt und gewerkelt. Soziales Miteinander mit Werten wie Respekt, Freundschaft, Friedfertigkeit, Wahrhaftigkeit sollen dabei eingeübt werden.
Auch in diesem Jahr organisiert die Clément Stiftung im Rahmen der Hofheimer Ferienspiele in den Sommerferien ein 5-tägiges Wald-Kunst-Projekt, bei dem die Kinder den ganzen Tag im Wald und in der Natur sind und diese unter künstlerischen Aspekten mit allen Sinnen erfahren werden.
Unsere Schwerpunkte: BerufBildungIntegrationUmweltFriedenStipendienKunstMusikMINT
Die Projekte der Umweltbildung ermöglichen Kindern und Jugendlichen unterschiedliche Erfahrungen in der Natur, dabei die komplexen Zusammenhänge zwischen unserem Verhalten, meist Konsumverhalten und den sich daraus ergebenden Auswirkungen auf die Natur sowohl vor Ort als auch in anderen Teilen der Welt zu erkennen und das persönliche Verhalten in Teilbereichen zu verändern.
Durch Projekte in der Schulwerkstatt, durch Firmenbesuche und Berufsvorstellungen wird den Jugendlichen die Arbeitswelt nähergebracht. Es wird Raum geschaffen, die eigenen Fähigkeiten jenseits des Schulalltags mit engagierter Unterstützung von ehrenamtlichen Senioren aus dem Ingenieurwesen kennenzulernen. In Ferien-Lerncamps werden Haupt- und Realschüler gezielt auf die Abschlussprüfungen vorbereitet.
Programmieren, Experimentieren, Forschen, mit diesen Projekten werden interessierte Kinder motiviert die Wirksamkeit oder Funktionsweise von ihnen vertrauten Dingen, wie z.B. von Zahncreme oder Batterien zu untersuchen, die Zusammenhänge kennenzulernen und dadurch für eine sich rasch verändernde Berufs- und Arbeitswelt, in der wir alle immer Neues lernen, gerüstet zu sein.
Sehen Sie selbst, welche verschiedenen Projekte wir für dieses Jahr geplant haben!
Malen, Musizieren, Theater spielen, in Rollen schlüpfen, dem Alltag entfliehen, sich Lebenswelten schaffen, bei sich sein, im Team eines Orchesters einen Platz einnehmen, auf den eigenen Einsatz warten, den anderen im Rampenlicht stehen lassen, mal unkonventionelle noch nicht gedachte Dinge ausprobieren, all das und noch viel mehr sind Gründe, kulturelles Engagement zu fördern.
Kennen Sie kulturelle Erlebnisreisen, die nur im Kopf stattfinden?
Gleiche Bildungschancen sind in einer offenen Gesellschaft und in einer Zeit, in der große Veränderungen in vielen Lebensbereichen vor uns stehen, unabdingbar. Junge Menschen sollten die Gelegenheit haben, ihre Fähigkeiten und Talente für ihren eigenen Lebensweg aber auch zum Nutzen der Gesellschaft und ohne Einschränkung durch die finanziellen und soziokulturellen Gegebenheiten ihrer Familie entwickeln können.
Helfen Sie uns, damit junge Menschen ihre Fähigkeiten entwickeln können!
Teilhabe und Mitwirken in einer Gesellschaft funktioniert nur, wenn man sich gegenseitig kennenlernt, versteht und aufeinander zugeht.
Kulturelle Vielfalt auf Augenhöhe und die Akzeptanz gemeinsamer Werte sind die Voraussetzung für ein friedliches Miteinander.
mit|ein|an|der
Finanziert werden die Projekte der Clément-Stiftung überwiegend aus Erträgen, welche sie aus ihrer Beteilung als Miteigentümerin an der CSR Beratungsgesellschaft mbH vereinnahmt.
Wenn auch Sie die Clément-Stiftung finanziell unterstützen möchten, klicken Sie gerne hier.
Wir möchten Sie gerne auf folgendes Projekt hinweisen:
Hilfe zur Selbsthilfe wird Flüchtlingen in einer Schneiderei in Thessaloniki im Naomi Projekt ermöglicht. Kurz und viel zu einfach ausgedrückt: Es werden dringend benötigte Hosen für obdachlose Flüchtlinge genäht.
Sie finden umfangreiche Informationen zu dieser wichtigen Aufgabe auf dieser Website, die die 3 beteiligten Vereine, bzw. die Aufgabe näher beschreibt:
https://medical-volunteers.org/de/4000winterhosen/
Die Clément-Stiftung unterstützt das Projekt, machen Sie mit?
Die Spenden Seite des Projektes finden Sie direkt hier:
https://naomi-thessaloniki.net/spenden/
Hier finden Sie weitere Informationen und Filmbeiträge: