160 Jugendliche mit Migrationserfahrung aus 15 Bundesländern wurden Ende August in das 3-jährige Bildungs- und Engagementprogramm der START-Stiftung aufgenommen.
Bei einer würdigen Feier im Kunstmuseum Bonn, Workshops einer einer Menge Spaß wurden an diesem Wochenende 160 Jugendliche mit Migrationserfahrung aus 15 Bundesländern in das Programm der START-Stiftung aufgenommen. Drei Jahre lang werden sie sich nun in ihren jeweiligen Bundesländern als auch zusammen für mehr gesellschaftlichem Zusammenhalt, Demokratie und freiheitliche Werte einsetzen. „Ich bin stolz darauf, dass wir dafür gemeinsam mit den Bundesländern, mit Kommunen, Stiftungen, Unternehmen sowie engagierten Bürgerinnen und Bürgern herausragende junge Menschen mit Migrationserfahrung gewinnen, fördern und begleiten können“, sagt Michael Okrob, Geschäftsführer der START-Stiftung. „Damit schaffen wir ein starkes Netzwerk aus Gestalterinnen und Gestaltern, die sich aktiv für unsere Demokratie einsetzen.“
Sie sind Querdenker, Weitertreiber, Andersmacher – wie zum Beispiel Muazzah Tamseela Ahmed aus Nordrhein-Westfalen. Der 15-jährige Stipendiat mit pakistanische Wurzeln sagt: „START setzt sich für demokratische Werte in unserer Gesellschaft ein. Dazu gehört auch Chancengleichheit für alle Menschen auf ihrem Bildungsweg zu schaffen.
Auch er war einer der 1.118 jugendlichen Bewerber, die das anspruchsvolle, mehrstufige Auswahlverfahren durchlaufen haben. Die entscheidenden Kriterien in der Auswahl: Gestaltungswille, Anspruch, Neugierde und Offenheit. Der 18-jährige Berliner Berkay Turhan mit türkischen Wurzeln ist nun ebenso stolz darauf, einer der Stipendiaten zu sein, denn „ein START-Stipendium hilft mir dabei, meinen Träumen einen Schritt näher zu kommen und mit anderen eine Gesellschaft zu erschaffen, auf die wir stolz sein können.“
Der Auftakt für die Jugendlichen fand an diesem Wochenende an einem geschichtsträchtigen Ort statt: Bonn ist die Stadt, in der die Arbeit der parlamentarischen Demokratie ab 1949 ihren Anfang nahm. Hier haben sich die ´neuen Stipendiatinnen und Stipendiaten ein Wochenende lang nun erstmals getroffen, um miteinander und voneinander zu lernen, aber natürlich auch, um die START-Stiftung kennenzulernen. Sie setzten sich in diesen Tagen mit aktuellen Fragen zur Zukunft der Demokratie lebhaft auseinander. Gefördert wird diese Veranstaltung vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).
Die Clément-Stiftung freut sich, ein Stipendium für eine Schülerin aus Flörsheim übernehmen zu können! Es entspricht unserer Vision, jungen Menschen eine Bildungschance zu geben, um ihnen ein selbstbestimmtes Leben, das fruchtbar in unsere Gesellschaft hineinwirkt, zu ermöglichen. Wir wünschen der jungen Frau viel Erfolg auch in der Begegnung mit den anderen jungen Stipendiaten aus vielen verschiedenen sozialen Milieus und mit den unterschiedlichsten Schicksalen.