Erneuerbares Energien Camp vom 04.-08.07.2022 an der Johann-Hinrich-Wichern-Schule
An jedem Tag in dieser Woche hatte eine Klasse der Johann-Hinrich-Wichern-Schule (JHWS) die Möglichkeit verschiedene Projektstationen zum Thema „Erfahrbarkeit von Erneuerbaren Energieformen“ zu erleben.
Es begann mit einer Dampfmaschine, die der ehrenamtliche arbeitende Senior Peter Obée und langjährige Begleiter der Projekte der Clément-Stiftung den interessierten Schülern erklärte. Auf diese Weise wurden und werden große Turbinen angetrieben.
An der nächsten Station wurde mittels der Archimedischen Schraube Wasser in solch einer Intensität durch Regenrohre gepumpt, dass sich am Schluss ein Rad mit farbigen durchsichtigen Folien drehte. Danach konnten die Schüler mittels Körperkraft auf einem Fahrrad Leuchtmittel und einen Propeller antreiben, der Ehrgeiz war groß, durch die eigene Körperkraft etwas zu bewirken.
Ein kleines Windrad konnte trotz eigentlich kaum vorhandenem Wind einige kleine Leuchtdioden zum Leuchten bringen.. Der Wind war in den Baumspitzen zu erkennen, nachvollziehbar dass die Windräder am effektivsten auf den Bergen stehen sollten.
Die Wirksamkeit des großen Balkonkraftwerk, das durch die Firma von Stefan Tomik in Kooperation mit Solar Invest vertrieben wird, konnte mittels eines Strommessers den Schülern gezeigt werden. Ein normaler Kühlschrank könnte damit betrieben werden…
Im Kochtopf des großen Solarparabolspiegels wurden Würstchen erwärmt, die alle mit einander zwischendurch genießen konnten… 😊
Der heiße Draht erforderte sehr viel Geduld, aber auch das Sammeln von Sonnenstrahlen durch eine Lupe, mit der auf einem Holzplättchen dann ein Name oder ein Herz eingebrannt werden konnte.
Besonders die jüngeren Schüler hatten Spaß, mit der „Salatschleuder“, die durch Solarenergie angetrieben wurde, hübsche Muster mittels aufgetropfter Farben auf unbedruckten Bierdeckeln zu erzeugen.
Sonne gesammelt an einem Punkt erzeugt Feuer, dies erfuhren die Schüler durch Verbrennen von getrockneten Kiefernzapfen, die sie am Parabolspiegel festklemmten. Anhand dieses Beispiels wurden sie auch auf die Gefahr aufmerksam, wie schnell ein Waldbrand durch achtlos weggeworfenes Glas entstehen kann, auf dem sich die Sonne an einem Punkt sammelt…
Zum Abschluss eines jeden Projekttages gab es ein Solarauto- und ein Solarbootrennen, das viel Freude brachte. Die Autos und die Boote waren im Vorhinein von den Schülern in der Berufsfindungswerkstatt, die jeden Donnerstagvormittag in der Schulwerkstatt stattfindet, gebaut worden.
Die Wirksamkeit der erneuerbaren Energien wurde den Schülern durch die verschiedenartigen Stationen nachhaltig erfahrbar gemacht. Allen, den ehrenamtlichen Betreuern hat das Zusammentun mit den Schülern*Innen und dem Lehrpersonal sehr viel Spaß gemacht und Erfahrungen gebracht.
Die Clément Stiftung dankt allen Ehrenamtlichen, Peter Obée, Horst Braun, Dieter Fischer, Walter Lang, Frieder Schnaith und Herwig Thormann aber auch der Schulleitung, Herrn Carsten Drost, den LehrerInnen und Erwin Toegel, der für dieses Projekt freigestellt wurde, für ihren Einsatz, den Schülern diese Erfahrungen mit Spaß und Vergnügen zu ermöglichen.
Lesen Sie hier als PDF Dokument den Beitrag aus der Hofheimer Zeitung
Unsere Schwerpunkte: BerufBildungIntegrationUmweltFriedenStipendienKunstMusikMINT
Die Projekte der Umweltbildung ermöglichen Kindern und Jugendlichen unterschiedliche Erfahrungen in der Natur, dabei die komplexen Zusammenhänge zwischen unserem Verhalten, meist Konsumverhalten und den sich daraus ergebenden Auswirkungen auf die Natur sowohl vor Ort als auch in anderen Teilen der Welt zu erkennen und das persönliche Verhalten in Teilbereichen zu verändern.
Durch Projekte in der Schulwerkstatt, durch Firmenbesuche und Berufsvorstellungen wird den Jugendlichen die Arbeitswelt nähergebracht. Es wird Raum geschaffen, die eigenen Fähigkeiten jenseits des Schulalltags mit engagierter Unterstützung von ehrenamtlichen Senioren aus dem Ingenieurwesen kennenzulernen. In Ferien-Lerncamps werden Haupt- und Realschüler gezielt auf die Abschlussprüfungen vorbereitet.
Programmieren, Experimentieren, Forschen, mit diesen Projekten werden interessierte Kinder motiviert die Wirksamkeit oder Funktionsweise von ihnen vertrauten Dingen, wie z.B. von Zahncreme oder Batterien zu untersuchen, die Zusammenhänge kennenzulernen und dadurch für eine sich rasch verändernde Berufs- und Arbeitswelt, in der wir alle immer Neues lernen, gerüstet zu sein.
Sehen Sie selbst, welche verschiedenen Projekte wir für dieses Jahr geplant haben!
Malen, Musizieren, Theater spielen, in Rollen schlüpfen, dem Alltag entfliehen, sich Lebenswelten schaffen, bei sich sein, im Team eines Orchesters einen Platz einnehmen, auf den eigenen Einsatz warten, den anderen im Rampenlicht stehen lassen, mal unkonventionelle noch nicht gedachte Dinge ausprobieren, all das und noch viel mehr sind Gründe, kulturelles Engagement zu fördern.
Kennen Sie kulturelle Erlebnisreisen, die nur im Kopf stattfinden?
Gleiche Bildungschancen sind in einer offenen Gesellschaft und in einer Zeit, in der große Veränderungen in vielen Lebensbereichen vor uns stehen, unabdingbar. Junge Menschen sollten die Gelegenheit haben, ihre Fähigkeiten und Talente für ihren eigenen Lebensweg aber auch zum Nutzen der Gesellschaft und ohne Einschränkung durch die finanziellen und soziokulturellen Gegebenheiten ihrer Familie entwickeln können.
Helfen Sie uns, damit junge Menschen ihre Fähigkeiten entwickeln können!
Teilhabe und Mitwirken in einer Gesellschaft funktioniert nur, wenn man sich gegenseitig kennenlernt, versteht und aufeinander zugeht.
Kulturelle Vielfalt auf Augenhöhe und die Akzeptanz gemeinsamer Werte sind die Voraussetzung für ein friedliches Miteinander.