Die erste Berufsfindungswerkstatt im Schuljahr 2014/15 fand für die Schüler der beiden 7. Hauptschulklasse an der Gesamtschule am Rosenberg in Hofheim zum Thema „Elektronik und Löten“ statt. Es wurden mit Hilfe ehrenamtlich arbeitenden Senioren an vier Dienstagvormittagen kleine Schaltungen gebaut.
Auf einfachen Holzbrettchen oder Bilderrahmen wurden entweder kleine Schaltungen oder auf eckige gebogenen Kupferdrähte kleien Lämpchen gelötet, die alle mit einer Batterie und einem Schalter verbunden wurden.
Am Schluss enstanden enweder blinkende Türschilder oder Bilderrahmen oder blinkende Lämpchen, die in ein mit duchsichtigen Steinen gefülltes Glas gesteckt wurden.
Zum Erstaunen der 6 bis 8 ehrenamtlich arbeitenden Senioren wiesen die Schüler und die Schülerinnen äußerste Konzentration und Ausdauer bei der Sache auf. Es wurde auch hingenommen, dass Lötverbindungen wieder gelöst werden mussten, wenn zu viel Lötzinn beide Kupferdrähte verband und somit ein Kurzschluss ausgelöst wurde.
Die Kinder waren im Großen und Ganzen sehr fingerfertig und haben die Arbeit, die ja erst am Schluss lustiges Blinken auch in verschiedenen Intensitäten versprach, mit viel Ausdauer durchgeführt.
Der beste Ausspruch war „das ist ja viel besser als Unterricht!“
Wichtig ist uns auch, dass die Kinder ein funktionstüchtiges Produkt herstellen, dass sie am Schluss mit nach Hause nehmen können.
Unsere Überzeugung, dass sich direkt konkrete Zuwendung zu einem oder zwei Kindern absolut auszahlt, die Kinder intensiv mitmachen, lernen wollen und auch an einer Sache bleiben.
